Wie funktioniert Gemeinschaft eigentlich in der Pandemie?

Nach gut 10 Monaten im wechselnden Pandemie-Modus bin nicht nur ich persönlich recht genervt, das geht allen sicherlich ebenso. Und ja, auch in der Baugruppe zehrt es uns an den Nerven, dass man den großartigen Baufortschritt nicht angemessen bei einem Richtfest feiern kann, sondern GBR-Sitzungen, Plauschs und Kennenlernen viel zu häufig online durchführen muss. Das ist dann oftmals anstrengend, aber der stete Blick durch das elektronische Guckloch auf unsere Baustelle reichert die Vorfreude auf den Einzug dann immer wieder an und man weiß, warum und wofür man vier Stunden in MS-Teams Sitzungen hängt und über Verkabelungen, Mülleimer oder irgendwas anderes spricht.

 

Aber die Gemeinschaft sie wird – sie entsteht auch in der Pandemie. In kleinen Treffen dort, einem Kennenlernen neuer Mitglieder hier oder gemeinsamen Glühwein und Gewürzspekulatius im Park. Genau das freut uns und ist mit ein Grund in dieser anstrengenden Zeit frohen Mutes auf den Einzug zu blicken. Wenn dann noch die Kinder hoch oben auf einem Tippi laut nach Keksen oder Kuchen schreien, klettern und laufen, sich verstecken oder mit Stöcken den nächsten Ritterangriff planen, ja dann bin ich mir sicher eine sehr, sehr gute Entscheidung getroffen zu haben. Und so sieht sowas dann aus, wir freuen uns …

 

– Thomas